Da ich öfters gefragt werde, was ich denn so alles lese (und es ist doch so einiges zusammen gekommen), habe ich beschlossen, hier meine Leseliste zu veröffentlichen. Damit die eine oder der andere vielleicht auf den Geschmack kommt, vergebe ich Sterne für jedes gelesene Buch ("Rating", 1-5 Sterne möglich). Ich fange einmal mit den Büchern aus 2008 an und werde nach und nach früher gelesene einpflegen (aber ev. ohne Rating, wenn ich mich nicht mehr so recht daran erinnern kann, ich hoffe, das spricht dann nicht gleich gegen das Buch ;-)). Der Einfachheit halber mische ich Sachbücher und Literatur - aber nicht erschrecken, unter den Büchern findet sich nicht nur leichte Kost, die Sachbücher behandeln oft politische Themen und bei Literatur kann ich mich für diverse (zeitgenössische) Werke aus Süd- und Osteuropa begeistern, aber seht selbst.
Für die besonders Interessierten: Mit Graham Greene's "Orient-Expreß" begann mein Lesejahr 2008 und mit Ilse Aichinger's "Die größere Hoffnung" startete ich ins 2009er. Passend zur "aktuellen Lage" begann ich mit "Kooperation statt Konkurrenz" von Christian Felber das Lesejahr 2010. "Meine Preise" von Thomas Bernhard - 2011 kann beginnen! Mit "Standrecht" beginne ich 2012 mit einer eher politischen Lektüre und ich kann die Schrift rund um die Ereignisse des Jahres 1934 nur jedem empfehlen. 2013 beginnt mit "Venus im Pelz" sehr pikant, aber auch sehr lehrreich ;-)
2014, wie könnte es zum Gedenkjahr anders sein, geht's mit 'Sommer 14' von Rolf Hochhuth, einer sehr erkenntnisreichen Lektüre, gleich in medias res. Weitere Texte zum Thema werden mich noch länger begleiten.
2015 - eh klar - beginnt mit dem Wiener Kongress, aber auch 1815 folgt dicht...
2016 beginne ich mit einem spannenden und aktuellen Thema, nämlich der Migration, und den beiden Büchern 'Kurze Geschichte der Migration' und 'Kaiser von Amerika'.
2017 habe ich - inspiriert durch eine TV Doku - mit einem Buch zu Anna Sacher und ihrem Hotel begonnen.
2018: Rund um den Jahreswechsel war der Iran in den Medien und ich habe ganz bewusst Texte von iranischen SchriftstellerInnen ausgewählt (Bazyar und Doulatabadi).
2019: Nachdem der Konflikt / Krieg im Donbass weiterhin schwelt, nehme ich das zum Anlass eines Ukraine / Russland Schwerpunkts. Neben Sachbüchern zum Thema werden auch literarische Genüsse nicht zu kurz kommen.
2020: Endlich mal ein reines "Österreich-Jahr", dh. ich habe nur Bücher von österreichischen SchriftstellerInnen bzw. Themen mit einem Bezug zu Österreich gelesen (ich habe aber noch eine Menge weiterer derartige Bücher auf Vorrat). Der von mir geschätzte Gerhard Roth hat sich für das erste Buch in diesem Jahr angeboten ("Das doppelköpfige Österreich").
2021: Im überquellenden Regal mit den ungelesenen Büchern befinden sich etliche Werke mir bereits bekannter AutorInnen. Daher habe ich mir vorgenomen, vor allem diese Werke herauszupicken, um mich dem jeweiligen "Gesamtwerk" anzunähern. Ivo Andrić hat sich förmlich aufgedrängt.
2022: Schwerpunkt soll Belarus sein (literarisch wie sachlich), ansonsten möchte ich mit dem Sammelsurium wie in 2020 weitermachen. Den Anfang macht "Belarus - Ein Land im Umbruch".
Aber nun viel Spaß beim virtuellen Stöbern in meinem Bücherregal!